Friday, August 15, 2008

Augusta Camp

Und an einem weiteren Wochenende war ich mit N. an einem Konzert. Mit etwa 30'000 weiteren Zuschauern. Gut, dass wir in der zweiten Reihe sassen, und etwa 10 Sitze von der Mitte. Ein Teil der Bühna war sogar hinter uns... Doofer Laufsteg.

Aufgetreten sind eine Horde Berühmtheiten, von denen garantiert niemand ausserhalb Japans je gehört hat. Da das insgesamt etwa 10 Bands waren, war die Musik auch ganz nett gemischt und abwechslungsreich. Alles JPop, der uninformierte erkennt keine Unterschiede. Teilweise gefiels mir gut, teilweise wars etwas fragwürdiger; dihie eihine sahang ahallehes soho, mit einem Absetzer nach JEDEM. EINZELNEN. TON. Man kanns ja ab und zu machen, aber das ging echt zu weit.

Am Schluss gabs überraschend Feuerwerk und alle in den vorderen Reihen erschraken ein bisschen, und dann gab es überraschend sehr heftiges, lautes, explosionsartiges Feuerwerk und alle in den vorderen Reihen duckten sich instinktiv, rissen die Arme vors Gesicht und waren sonst ziemlich verschreckt. Ich natürlich nicht. Ich bin ja nicht schreckhaft. Zum Beispiel bin ich noch nie in einem PC-Game (zum Beispiel Diabo oder System Shock) verreckt, weil mich ein Monster erschreckt hat und ich die Maus fast weggeschmissen habe. Neinnein, noch nie passiert.

Die Rückkehr war wie üblich, eine halbe Million Menschen, die den Bahnhof verstopfen. Dann ein letztes mal bei N. übernachtet und Geschenke von ihrer Mama bekommen (weil man das in Japan so macht, wenn jemand für lange Zeit weggeht. Das weiss ich jetzt.) Nichts grosses, nur Gutscheine für zwei Designer-Hemden, die auf meine Grösse zugeschnitten werden. Die Dinger sind teurer als meine restliche hiesige Garderobe aufsummiert. Eieiei. Immerhin: Die Gutschriften ging ursprünglich an N.s Vater und der hat schon mehr Hemden als er tragen kann von der Sorte, laut Datum wurden die seit einem Jahr nicht eingelöst. Das beruhigt mein Gewissen etwas.

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